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Wie sinnvoll sind Neujahrsvorsätze?

Wir wollen mehr Sport treiben, gesünder Essen oder mehr auf unsere mentale Gesundheit achten: Neujahrsvorsätze gibt es viele, die Hälfte aller Leute scheitert allerdings schon nach drei Monaten. Was bringen Vorsätze denn dann überhaupt???


Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland nehmen sich Neujahrsvorsätze vor. Mehr Sport zu treiben, beziehungsweise mit dem Sport anzufangen, ist dabei laut Statista mit 30% der zweithäufigste Vorsatz, direkt nach gesünderer Ernährung (31%).

Das merken auch Fitnessstudios: Laut dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) erzielen sie im ersten Quartal üblicherweise ein Drittel der Neuanmeldungen eines Jahres, wie die Deutsche Presse Agentur (DPA) schreibt.

Aber nur jede/r Fünfte hält ihre/seine Vorsätze tatsächlich durch, wie Statista berichtet. Die Hälfte halten gerade mal drei Monate durch. Auch Karteileichen in Fitnessstudios sind kein Geheimnis.

Sind Vorsätze überhaupt sinnvoll, wenn die Wahrscheinlichkeit bei 80 Prozent liegt, sie eh nicht durchzuhalten?

Vorsätze können motivieren, sie können aber auch unnötig Leistungsdruck schaffen, der durch Soziale Medien oder Werbung im Fernsehen und auf Plakaten gerade nach Weihnachten eh schon hoch sein kann.

Die Antwort auf die Frage lautet deshalb: Es kommt auf die Vorsätze an. Es ist wichtig, sich die richtigen Neujahrsvorsätze zu überlegen, und nicht nur Wünsche auf einen Zettel zu kritzeln, den man direkt danach wieder vergisst.

Vorsätze sollten Ziele sein, für die Du kämpfen möchtest. Wichtig ist dabei die Motivation, um den Kampf länger als drei Monate durchzuhalten.

Denn dieser Kampf ist ein Marathon, und kein Sprint ;-)


Stichwort Selbstreflexion


Überlege Dir deshalb genau, warum Du Dir diesen Neujahrsvorsatz vornimmst, warum Du ihn erreichen willst, und ob Du bereit bist, dafür auch Kompromisse einzugehen.

Dabei wirst du wahrscheinlich schnell merken, ob der Vorsatz wirklich ein Ziel von DIR ist und zu Deiner Persönlichkeit passt, oder ob Du nur den Wunsch danach hast, weil Du das Gefühl hast, dass andere das von Dir erwarten. Selbstreflexion sollte beim Überlegen der Neujahrsvorsätze also am Anfang stehen. Je besser Dein Ziel zu Dir passt, desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Du scheiterst.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Umsetzung. Heißt: Nimm Dir nicht zu viel vor, sondern setze Dir lieber Zwischenziele und überlege dir konkrete Projekte, die Dir am Herzen liegen, damit Du im neuen Jahr nicht vor einem Berg an guten Vorsätzen stehst. (Quelle: leicht-und-cross.de)

Kurzum: Mit dem Sport kannst Du das ganze Jahr über anfangen, nicht nur im Januar. Gibt Dir Dein Neujahrsvorsatz aber die Extraportion Motivation, die Dir noch gefehlt hat, um endlich anzufangen, dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt! Go for it!

Bucket Listen statt gute Vorsätze

Ich selbst hatte noch nie Vorsätze. Was ich aber seit vergangenem Jahr mache: Ich schreibe mir im Frühjahr und Herbst eine Bucket Liste für die folgenden sechs Monate. Auf dieser Liste stehen Dinge, die ich gerne erleben will, damit ich Ideen für Unternehmungen habe, wenn ich Langeweile habe oder ein Wochenende nichts zu tun habe.


Ich wünsche viel Spaß beim Überlegen von Vorsätzen oder Bucket Listen!

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